Lampertheim. Während des Deutschen Turnfestes in der Metropolregion Rhein-Neckar traten die „Hot Socks“ zum Bundesfinale im Rahmen der Deutschen Meisterschaften der Sportaerobic in der Kategorie Aerobic Step an. Die Wittener kamen auf den zweiten Platz.
In der Qualifikation erreichten die „Hot Socks“ des TuS Bommern mit 17,79 Punkten das Finale und hatten die Nase vorn. Auch die Jugend-Formation (“Heißen Söckchen“) qualifizierte sich mit 15,06 Punkten ebenfalls für die Endrunde. Im Finale machte die Formation des TuS Bommern den Auftakt. Die Wertung fiel überraschenderweise deutlich geringer aus als in der Qualifikation, obwohl die Sportler ihre Wettkampfübung fehlerfrei präsentierten. Nur 16,79 Punkte erhielten die „Hot Socks“ vom Kampfgericht und mussten von nun an zittern.
An letzter Startposition trat die Formation des TV Horchheim auf die Wettkampffläche, die dem TuS Bommern in der Qualifikation bereits mit drei Zehnteln auf den Fersen war. Sie erreichte 17,56 Punkte, ein nahezu unfassbares Ergebnis für die „Hot Socks“, die somit mit ihrer Wertung nur auf Platz zwei landeten. Die junge Formation des TG Zellhausen belegte Platz drei, gefolgt von den „Heißen Söckchen“, die mit 14,83 Punkten immerhin Rang vier erreichten.
Während der Siegerehrung kämpften einige „Hot Socks“ mit den Tränen. Jedoch nicht weil sie dieses Jahr Platz eins verpassten, sondern weil dies ihr Abschied von der Wettkampfbühne war. Nach der Teilnahme bei der Aerobic-Weltmeisterschaft in Sofia im vergangenen Jahr, beschloss die erfolgreiche Aerobic Step Formation von Trainer Jochen Iseke Platz für den Nachwuchs zu machen. Michael Grabitz, der erste Vorsitzende des Technischen Komitees der Sportaerobic, gratulierte den „Hot Socks“ für ihr sportliches Wirken. Im Anschluss feierten beide Formationen des TuS Bommern vor der Halle mit ihren Fans und motivierten den Nachwuchs nachdrücklich für die Zukunft.
Quelle: derwesten.de 29.05.2013
